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Teneriffa Verbesserungen und Reparaturen

Wir hatten das große Glück im Hafen hier in Stadt Miguel auf Marc Daemen und seine Jungs zu treffen. Wirklich fähige Techniker, die wirklich zu jedem Problem eine Idee haben und dabei schnell und zuverläßlich sind. Außerdem haben wir Thomas Stober einen Schweizer Segelmacher getroffen. Ideale Voraussetzungen also für die diversen großen und kleinen Projekte am Schiff.

Ja wo fängt man an, am besten bei den Reparaturen. Kurz vor dem Start hat die Pumpe der Vakuum Toilette keinen Mucks mehr von sich gegeben und wir waren nicht in der Lage das Ding wieder in Betrieb zu bekommen. Außerdem hatte eine der Schienen eines Spinnakerbaumes eine Unwucht und einige der Leymar Fallen Klemmen für die diversen Fallen im Cockpit hielten nicht mehr. Im Segel waren ein paar Segellatten defekt durch unser Malheur in der Biskaya und die Kuchenbude zeigte auch ein paar Verschleißstellen. Bei den Polstern waren ein paar Reißverschlüsse so korrodiert, das Sie sich nicht mehr öffnen ließen. Unterwegs ist unser Autopilot bei viel Wind und Welle immer wieder ausgestiegen und hat den Kontakt zum Ruder verloren. Diesem Problem sind wir Stand heute noch auf der Spur. Maschine und Generator haben einen Service und Ölwechsel erhalten und die Welle wurde Muffe an der Welle musste nachgezogen werden, da wir hier immer etwas Wasser ins Schiff bekamen. Bei einer Leckage am Hydraulik Schlauch des Baumniederholers haben wir festgestellt, dass die Umlenk' Rollen für die Schoten die aus dem Mast kommen sich gegenseitig behindern. Also mussten die umgebaut werden und neu im Deck befestigt werden.

Bei den Verbesserungen haben wir uns dann entschieden die Toilette zu tauschen und die doch recht komplizierte Installation stark zu vereinfachen und dabei auch alle Schläuche zu tauschen. Eingebaut wurde eine elektrische Toilette und für die Dusche wurde eine separate Pumpe installiert. Ich hatte unterwegs immer etwas wenig Strom für die diversen Verbraucher und außerdem nicht wirklich einen guten Überblick darüber was aktuell an Strom erzeugt bzw. verbraucht wird. Wir haben daher 2 weitere Solarzellen zu je 150 Watt installiert und ein Controller System von Victron installiert, dass genaue Auskunft über Verbrauch und Ladung gibt. Wir hatten außerdem immer wieder Ärger damit, dass wenn wir Landstrom angeschlossen hatten, die Sicherungen an Bord oder am Steg rausflogen. Daher haben wir die Landstrom Steckdose getauscht und einen größeren Kabeldurchschnitt gewählt.

Um das gesamte Schiff wurde am Relingszaun ein Netz befestigt das Hund und Kind am rausfallen hindern soll. Wobei die natürlich unterwegs ohnehin nicht ungesichert an Deck sind. Für den Außenborder haben wir eine Relingshalterung montiert und für den Außenborder und den Relingsgrill Hutzen nähen lassen. Einige Ausbesserungsarbeiten am Lack haben wir auch durchgeführt. Und wir haben an den Klampen aussen auf der Scheuerleiste jeweils eine V4A Leiste montiert, so daß die Lampen nicht die Scheuerleiste beschädigen. Die Windsteuerung von Hydrovane hat noch eine Notpinne erhalten, so daß wir jetzt über ein zweites Ruder für alle Fälle verfügen.

Für das allgemeine Wohlbefinden haben wir uns den Luxus einer richtig guten Kaffee Maschine gegönnt und die dann natürlich seesicher befestigt. Weitere Kleinigkeiten wie diverse Ersatzteile, Wasserfilter, Fender usw usw wurden auch noch mit an Bord genommen.

Ein größeres Projekt stellen die Arbeiten am Großsegel da. Wir haben uns entschlossen, das Segel um 15 cm zu verkürzen, da wir aufgrund der festen Sprayhoods immer wieder das Problem hatten das der Baumniederholer nicht richtig durchgesetzt werden kann, weil sonst der Baum auf der Kuchenbude aufliegt.

Wie man also lesen kann gab es reichlich zu tun im Dezember und Januar auf der Pamina.

 

 

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