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Die Nachtwachen waren durch ein hohes Aufkommen von Frachtschiffen geprägt, die teilweise auf kreuzenden Kursen fuhren. Durch Aufnahme von Funkkontakt wurden Kollisionskurse vermieden.
Wie erwartet änderten sich vor der Küste Kolumbiens am 4. Tag Wind und Wellen. Der Wind frischte auf, in der Spitze bis zu 35kn und die Wellenhöhe nahm auf 3-5m zu. Zudem hatten wir es mit einem uneinheitlichen Wellenbild zu tun. Die Wellen kamen sowohl achterlich als auch seitlich. Trotz der ruppigen Umstände ging es der Pamina Crew durchgängig gut.
Kurz vor Sonnenuntergang am 4. Tag zerriss es Backbord den Anschlagblock am Spinakerbaum für die Genuaschot. Jetzt war Eile geboten eine kurzfristige Lösung zu finden und umzusetzen, bevor die Nacht herein brach. Mit viel Kraft und Aufwand gelang es, trotz der widrigen Umstände, die Schot alternativ durch den Kopfbeschlag des Spinakerbaums zu führen, bevor es dunkel wurde.
Ein weiteres auftretendes Problem war der sich ständig wiederholende Ausfall des Autopiloten, der fortwährend den Kontakt zum Ruder verlor. Während der 4. und 5. Nachtwache gab es daher keine Gelegenheit zur Müdigkeit bzw. langen Weile.
Nach knapp 5 Tagen endlich Land in Sicht und eine knifflige Ansteuerung zum Einklarieren auf der Isla Povenir. Hier wird empfohlen auf den Cruising Guide von Bauhaus zurück zu greifen, da dieser deutlich detaillierter und genauer, wie beispielsweise die Navionics Karten, ist.
Puh geschafft, die Ansteuerung war echt schweißtreibend und viel musste auf Sicht gesteuert werden, (Sonnenschein von Hinten sehr wichtig) aber San Blas entlohnt 😍…für diesen anstrengenden Trip.

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